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Lass uns deine "Aufsteh"-Fragen klären!
Hypnose hilft bei Erektile Dysfunktion bei Männern in der Schweiz, mittels Hypnose geheilt
Du bist nicht alleine – rund 300.000 Männer in der Schweiz erleben Erektionsprobleme. Hier spielen psychische Faktoren oft eine große Rolle. Potenzstörungen haben meistens zu etwa einem Drittel organische oder psychische Ursachen und zu einem weiteren Drittel eine Kombination aus beidem. Wenn über einen Zeitraum von mehr als 6 Monaten und in über 70% der Fälle Geschlechtsverkehr nicht mehr möglich ist, sprechen wir von erektiler Dysfunktion. Gelegentliche Erektionsprobleme hingegen sind ganz normal und können bei Stress, zu viel Alkohol oder Erkältungen auftreten. In den letzten Jahren hat die durch Porno verursachte erektile Dysfunktion besonders bei jüngeren Männern stark zugenommen – Studien zufolge ist mittlerweile jeder dritte Mann betroffen.
Wenn Potenzprobleme nur im partnerschaftlichen Kontext auftreten und Selbstbefriedigung normal verläuft, könnte eine psychische Ursache vorliegen. In langjährigen Beziehungen, wo die Monotonie Einzug gehalten hat, kann es zu Selbsttests kommen – Affären oder Prostituiertenbesuche könnten ein Hinweis sein. Wenn diese Situationen wie gewohnt verlaufen, deutet das eher auf eine psychische Ursache hin.
Langer Pornokonsum kann zu Abhängigkeit führen und häufig zu Funktionsstörungen führen, besonders zur erektilen Dysfunktion, gefolgt von Orgasmushemmung und Lustlosigkeit. Masturbation und Pornokonsum beeinflussen das Gehirn nachhaltig und verändern neuronale Verknüpfungen. Der anfängliche Lustgewinn weicht einer Konditionierung, bei der immer stärkere optische Reize nötig sind. Dadurch werden Reize im partnerschaftlichen Kontext nur noch unterschwellig wahrgenommen.
Psychische Gründe für Potenzstörungen können sein:
– Stress
– Ein starker Wunsch nach Kontrolle und hohe Ansprüche während des Geschlechtsverkehrs (das Bedürfnis, alles richtig zu machen)
– Konflikte in der Beziehung (offen oder versteckt)
– Abhängigkeit von Pornografie
– Selbstkritik und mangelndes Selbstvertrauen
– Traumatische Erfahrungen aus der Vergangenheit
– Scham oder Angst vor Zurückweisung
– Unsicherheit in Bezug auf die eigene sexuelle Orientierung
– Unerfahrenheit und damit verbundener hoher Stress mit Angst vor Misserfolg
– Starke Konditionierung durch Pornokonsum und Selbstbefriedigung
– Falsche Vorstellungen über Sexualität und Männlichkeit, die zu unrealistischem Leistungsdruck führen
– Routine, Langeweile und festgefahrene Praktiken, die zur Abstumpfung führen
Der erste Schritt zur medizinischen Klärung führt oft zum Urologen, manchmal zum Neurologen oder Internisten, und gelegentlich auch zum Hausarzt. Dies dient idealerweise einer gründlichen Diagnose und, falls notwendig, einer gezielten Behandlung organischer Ursachen und zugrunde liegender Erkrankungen. Jedoch sollte bereits frühzeitig die psychische Seite berücksichtigt werden. Denn bei ausbleibender Erektion, sei es aus organischen oder psychischen Gründen, können Unsicherheit, Selbstzweifel und Ängste wachsen, die wiederum die Erektionsprobleme verschlimmern. Jedes erneute Versagen verstärkt diese Ängste.
Die Medien und die Pornoindustrie vermitteln ein verzerrtes und unrealistisches Bild des potenten Mannes, der immer bereit ist und ständig eine steinharte Erektion hat. Perfekte Körper, andauernde Leistungsfähigkeit und unendliche Potenz schaffen überzogene Erwartungen und enormen Druck. Die Realität und diese hohen Erwartungen entfernen sich zunehmend voneinander. Der sexuelle Akt ist für Männer ebenso ein empfindlicher Prozess mit vielen Einflussfaktoren. Stress, Frustration, Sorgen, Ängste und Ablenkung wirken hemmend auf das vegetative Nervensystem, wodurch die Arterien im Penis nicht weit genug geöffnet werden können und eine Erektion ausbleibt.
Potenzmittel versprechen oft eine schnelle Lösung des Problems, was zu einem starken Anstieg ihrer Verschreibung geführt hat. Tatsächlich können sie schnell und gezielt wirken und die gewünschte Erektion herbeiführen. Dadurch wird der Teufelskreis zwischen Angst und verursachter Potenzstörung durchbrochen. Die Betroffenen gewinnen wieder mehr Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein zurück, und bei Versuchen, die Medikation abzusetzen, kann oft eine Besserung festgestellt werden. Leider nimmt jedoch die Selbstmedikation über das Internet (manchmal aus zweifelhaften Quellen) kontinuierlich zu. Dabei ist zu bedenken, dass eine rein symptomatische Therapie die zugrunde liegenden Ursachen nicht angeht und die Symptome möglicherweise verschlimmert. Auch werden die Nebenwirkungen der Medikamente oft unterschätzt. Im Kontext von Partnerschaften kann es zu erheblichen Problemen kommen, wenn die Medikation heimlich eingenommen wird und das Thema unfreiwillig durch den Partner aufgedeckt wird. Es ist ratsamer, den Partner frühzeitig einzubeziehen.
Das wichtigste sexuelle Organ befindet sich immer noch in deinem Kopf. Lust entsteht in der Steuerzentrale und deine Gedanken wirken sich direkt auf deine Potenz aus – entweder positiv oder negativ. Innere Überzeugungen wie «Ich schaffe nichts», «Ich bin wertlos», «Ich muss ständig alles kontrollieren» oder «Ich darf keinen Fehler machen» sollten aufgelöst und durch positive Gedanken ersetzt werden. Traumatische Erfahrungen aus der Vergangenheit können durch Verfahren wie Traumatherapie, Psychoanalyse oder Hypnosetherapie bearbeitet und aufgelöst werden. Es ist äußerst wichtig, dass du dich aus der Isolation herausbewegst und Worte für deine Gefühle findest. Ein vertrauensvolles Gespräch mit deinem Partner, das Auseinandersetzen mit aktuellem Wissen über deine Symptome, die Anpassung deiner Lebensgewohnheiten zur Stressbewältigung, das Erlernen von autogenem Training oder der Besuch einer Selbsthilfegruppe könnten erste Schritte sein. Wenn du den Verdacht hast, dass deine Probleme durch Pornokonsum und Masturbation verursacht wurden, könnte eine mehrwöchige Abstinenz und eine Veränderung deiner Perspektive – weg von der Porno-Falle hin zum realen Leben – hilfreich sein.
Generell kann gesagt werden, je früher du Rat und Hilfe suchst, je klarer deine Symptome beschrieben werden können und je offener du mit sensiblen Themen umgehst, desto größer ist die Aussicht auf Linderung und Heilung. In der Therapie geht es darum, kreative und individuelle Lösungsansätze zu entwickeln. Potenzprobleme können viele Facetten haben, und es können Ansätze aus verschiedenen therapeutischen Richtungen genutzt werden.
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